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Interview vom 03.Oktober 2011 |
Winfried
Paarmann spricht mit dem
Reinkarnations-Therapeut- und Forscher Michael
Schuppe über... |
...die Suche nach der
Wirklichkeit hinter den Wirklichkeiten |
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W.
Paarmann: Herr Schuppe, ich hörte von Ihnen
erstmals vor fünf Jahren, nachdem ich in der Berliner
Buchhandlung „Zenit“ eine Lesung gehalten hatte und mir ein
Yogalehrer die Titelliste einer Vortragsreihe von Ihnen
überreichte. Dieser Vortragszyklus über viele Wochen
versprach ein außergewöhnliches Bewusstseinsabenteuer:
Es ging um die Fragen des allerersten kosmischen Ursprungs,
es ging um
"Außerirdische Götter"
und fremde Planetenwelten, es ging um Nachtodebenen und
Reinkarnationserfahrungen – alles auf der Basis Ihrer
Jahrzehnte langen eigenen Forschung als
Rückführungstherapeut.
Obwohl ich bereits seit drei Jahrzehnten so gut wie alle
speziellen „Fachbereiche“ dieser Art gründlich studiert
hatte, merkte ich bald, dass sich mir hier nochmals eine
wahre Fundgrube auftat. Ich selber arbeitete damals an einem
Handbuch zu den Fragen eines neuen spirituellen Weltbilds,
bei dem auch die hier angesprochenen Themen einbezogen
waren; durch die Zusammenarbeit mit Ihnen und das Studium
zahlreicher Rückführungsprotokolle konnte ich es schließlich
zum Abschluss bringen, viele Fragen waren nun tatsächlich
befriedigend beantwortet.
Herr Schuppe, wann haben Sie mit dieser Arbeit begonnen? Was
gab damals die Anstöße? |
M.
Schuppe:
Etwa 1968 begann ich mich ganz allgemein für spirituelle
Themen zu interessieren. Da die meisten Publikationen auf
der Behauptungsebene
stehen blieben, stellte sich der kritische Verstand immer
wieder die Frage, ob es Beweismöglichkeiten gibt für all die
auftauchenden Sinnfragen: Fragen nach unserem tatsächlichen
Ursprung und ob wir wirklich
schon mehrfach gelebt haben, ob nach dem Tod alles vorbei
ist usw.
Die Gelegenheit ergab sich 1982,
nachdem ich in Berlin eine Veranstaltung besuchte, in der
der Hypnose-Therapeut Bernhard Eichholtz vor 800 Zuschauern
eine Person in ein früheres Leben zurückführte. Was ich sah,
wirkte auf mich sehr überzeugend. Ich sprach ihn nach der
Veranstaltung an und wurde regelmäßiger Gast seiner
Vortragabende. Es folgte schließlich eine mehrjährige
Ausbildung in Sachen Trance- und Rückführungstechniken
sowie in
Reinkarnationstherapie. |
W.
Paarmann:
Was ist der Schwerpunkt Ihrer Arbeit? |
M. Schuppe:
Nun, die Schwerpunkte nach einem intensiven
Astrologie-Studium (ab 1985) und der
Heilpraktiker-Ausbildung (1990) bestanden darin, eine
geeignete Therapieform zu entwickeln, welche die suchenden
Menschen nicht nur zu den Ursprüngen ihrer Probleme begleitet, wie das die klassische Rückführungstherapie tut,
sondern darüber hinaus einen spirituellen "Einweihungsweg"
zu vermitteln, der als "Etappenziel" sozusagen die Befreiung
vom Karma anstrebte. Die Synthese aus
Reinkarnationstherapie, esoterisch-astrologischer Analyse
und den Erkenntnissen über unsere wahre Identität und
Herkunft, habe ich "Gnostische Reinkarnationstherapie"
genannt.
Gegenwärtig beschäftige ich mich überwiegend damit, all die
in den Jahren angesammelten Erfahrungen in Seminaren zu
vermitteln und in zwei Büchern unterzubringen, um sie allen
Interessierten zugänglich zu machen. |
W.
Paarmann:
Über
die
Reinkarnationsforschung hinaus hat Sie auch immer
wieder auch die Erforschung nicht irdischer (nachtodlicher)
Bewusstseinsebenen beschäftigt. |
M. Schuppe:
In der Tat. Häufig wird das
sogenannte „Jenseits“ als Forschungsbereich nicht
mit dem
Forschungsbereich „Reinkarnation“ in Verbindung
gebracht. In der Rückführungspraxis jedoch bildet
der Jenseitsaufenthalt des Menschen als geistiges
Wesen jeweils die Brücke zwischen zwei Leben und
kann von immenser Bedeutung
sein für
die Therapie und den Karmaprozess, der sich ja im
Jenseits fortsetzt.
Die Beschreibungen solcher nachtodlichen Dimensionen
sind oft äußerst konkret, und es liegen auch viele
ähnlich lautende erstaunliche Aussagen
unterschiedlicher Rückführungsteilnehmer vor, so
dass man solche Schilderungen kaum als Fantasie
abtun kann. Natürlich gibt es nicht „den einen
Himmel“, an den die frommen Christenmenschen
glauben. Eher kann man von einer Fülle
unterschiedlicher Jenseits-Dimensionen sprechen.
Allerdings sollte man das Jenseits nicht mit dem
"Reich Gottes" verwechseln.
In meinem zweiten Buch beschreibe ich einen Weg oder
Prozess, den ich aus verschiedenen
Rückführungsprotokollen zusammengestellt habe, über
die Stationen die ein "Verstorbener", besser eine
"Seele-Geist-Einheit", typischerweise erleben kann
vom Augenblick des Todes bis zur Wiederverkörperung
in einem nächsten Leben. |
W.
Paarmann:
Darüber hinaus galt Ihr Interesse auch
anderen Planetenwelten, wobei es während der
Wachtrance
Ihrer Klienten zu konkreten Kontakten mit Außerirdischen
kam. |
M.
Schuppe:
Ja, einige Rückführungsteilnehmer hatten konkrete Existenzen
in anderen Sternensystemen, wie beispielsweise
auf Planeten im Andromedanebel,
über die sie minutiös berichten konnten. Ein weiteres Thema
waren von uns unbeabsichtigte Kontakte einzelner Personen,
die sich als Entführungsopfer von verschiedenen
außerirdischen Intelligenzen (wie den sog. „Grauen“ u. a.)
erlebten. Für das Wiedererleben derartiger Erfahrungen ist
in der Regel eine Tieftrance nötig, da den meisten
Entführungsopfern ein „Suggestiv-Implantat“ eingepflanzt
wurde, das eine wachbewusste Erinnerung unmöglich machen
soll. |
W.
Paarmann:
In diesem Zusammenhang rückte auch das Thema möglicher
außerirdischer Kulturen immer wieder in Ihren Blick. Hier
ergeben sich für die ganze Frühgeschichte der Menschheit
viele neue Perspektiven. |
M. Schuppe:
Hier spielen Sie auf jene außerirdischen Wesen an, die sich
in der Frühzeit der Erde als die Götter der Menschen,
speziell der Sumerer ausgegeben haben. Ich bin überzeugt,
dass diese „nibiruanischen Götter“ (Z. Sitchin), Enki,
Enlil, Ninmah u. a. real existierende humanuide Lebewesen und
die wahren Protagonisten jenes Zeitabschnitts waren, der in
der biblischen Schöpfungserzählung im 1. Buch Mose in den
Kapiteln 1-9 wiedergegeben wird. Sie waren die Erschaffer des "Homo Nibiruanus", wie ich sie
nenne, bzw. der
„Adam-und-Eva-Spezies“ und ihrer Nachkommen, die sie auf
genetischem Wege intelligent machten („Baum der
Erkenntnis“). Eine „Gottheit“ namens Jahwe wurde zur Zeit
der aktiven nibiruanischen Götterherrschaft auf der Erde (ca. 357.000 bis 2.500 v. Chr.)
nicht geduldet. Das heißt, Jahwes Herrschaft auf der Erde
begann etwa zur gleichen Zeit wie die des Gottes Marduk in
Babylon, mit
Beginn des letzten Widder-Zeitalters (ca. 2.300 v. Chr.). |
W.
Paarmann:
Zentral richtete sich Ihr Augenmerk immer wieder auf die
Schöpfungsgeschichte und die Entstehung des Universums
selbst. Das führt zuletzt zu der Frage eines Schöpfers und
zur Frage Gottes. |
M.
Schuppe:
Anfang der 1990er Jahre bin ich in
den Rückführungen das erste Mal auf jenen
Bewusstseinsbereich gestoßen, den ich „Lichtreich“ oder „das
Reich Gottes“ nenne, der dann für lange Zeit zu meinem
Lieblings-Forschungsgebiet wurde. Dieser Bereich und was
immer dort geschieht ist rein geistig und liegt außerhalb
jeglicher Materie oder materieller Universen.
Eine solche Dimension ist für
den normalen Menschen nur schwer vorstellbar.
Gott selbst ist aber weder mir noch
meinen Rückführungsteilnehmern direkt begegnet, jedenfalls
nicht in irgendeiner von den Religionen beschriebenen Form.
Ohne so vermessen sein zu wollen, mich im Besitz der
absoluten Wahrheit zu
befinden, ist für mich das höchste Göttliche Ursächliche,
die schöpferische Urquelle, überpersönlich, absolut, raum-
und formlos. Ich nenne es das „Primärbewusstsein“, aus dem
alles hervorgeht. Es beinhaltet das „Göttliche Weibliche“,
die „Allseele“ und das „Göttliche
Männliche“, den „Allgeist“. Aber auch diese
Erscheinungsformen bleiben auf das Lichtreich bezogen rein
geistig.
Für mich waren es die vedische Kosmologie und einige
Vorstellungen der christlichen Gnosis, die der in
Rückführungen erlebbaren Wirklichkeit sehr nahe kamen. So
entspricht die christliche Metapher vom „Vater“ und dem
„eingeborenen Sohn“ exakt dem vedischen
„Param.atma-Prinzip“, dem Prinzip vom „Göttlichen
Überselbst“, das einmal makrokosmisch („Vater“/„Flamme“) und
einmal mikrokosmisch („Sohn“/„Funke“) existiert.
Dieses Prinzip kann als die eigene „kosmische Urgeburt“ in den
Rückführungen tatsächlich erlebt werden. Man erfährt sich
selbst als ein winziges Teilchen oder Lichtfünkchen
innerhalb einer großen „funkensprühenden Ur-Sonne“ (ein
kosmisches „Vater-Mutter-Wesen“), das zusammen mit unzähligen
„Brüdern und Schwestern“ freigesetzt wird. Dies ist die
„Geburt“ der individuellen Seele-Geist-Einheiten, Monaden
oder „Gottesfunken“, die später den göttlichen Wesenskern in
den Herzen der Menschen
bilden. Das ist der
„eingeborene Sohn“!
Diese sehr umfassenden Vorgänge
müssen natürlich in anderer Ausführlichkeit dargestellt
werden, wie das in meinem ersten Buch der Fall ist. Es schließen sich hier die Fragen
nach der Entstehung und dem Sinn des materiellen Universums
an – und was sich etwa mit dem sogenannten „Urknall“
abspielte. Auch darauf lassen sich Antworten geben.
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W.
Paarmann:
Die „Gottesfrage“ ist in den letzten Jahren in vielen
öffentlichen Diskussionen aufgetaucht, etwa durch ein Buch
wie „Der Gotteswahn“, und diese Diskussion setzt sich
unverändert fort. Welche Klärungen kann hier die
Rückführungsforschung anbieten? |
M.
Schuppe: In diesem Zusammenhang möchte ich
betonen, dass ich eine klare Trennung vornehme im
Verständnis dessen, was
ich gerade als das Absolute Göttliche beschrieben habe und
den selbsternannten oder menschengemachten sogenannten
Göttern oder Gottheiten der Frühzeit, der Bibel und des
vorderen Orients. Diese Wesen sind nichts weiter als sehr
mächtige planetare oder dimensionale Außerirdische, deren
Wirken im Laufe der Jahrtausende als
einigermaßen problematisch
gesehen werden muss. So wie sie Anstöße gaben für eine
beschleunigte Evolution der menschlichen Spezies, so
arbeiteten diese „Götter“ doch häufig auch
mit sehr negativen Energien und
destruktiven Verhaltensweisen – speziell eine Wesenheit wie
Jahwe ist hier äußerst kritisch zu sehen. Man kann die
entsprechenden Passagen in der Bibel nachlesen, aber auch in
dem von Ihnen erwähnten Buch von Richard Dawkins, der die
Schandtaten dieser alttestamentarischen Figur minutiös
auflistet. Ein Wesen wie Jahwe mit GOTT gleichzusetzen,
halte ich für einen grundlegenden Irrtum. Dies führt in den
vielen immer wieder laufenden Diskussionen oft zu großer
Verwirrung. Alles in allem waren diese "Götter" aber auch
Erfüllungsgehilfen für das Karma dieses Sonnensystems und
des Planeten Erde.
Sich einem Rückführungsprozess zu unterziehen - ob aus
therapeutischen- oder Selbsterfahrungsgründen - und sich
somit auf sehr konkrete geistige Erfahrungen und ein
gefühlsmäßiges Erleben dieser Situationen einzulassen, ist
eine sehr persönliche Entscheidung. Die Resultate
solcher
Rückführungsarbeit, die in bestem Fall auch
Reinkarnationsforschung genannt werden kann, stehen dagegen
allen offen. |
W.
Paarmann:
Herr Schuppe, ich danke Ihnen für das Gespräch.
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siehe auch: www.esoterisches-zentrum-berlin.de |
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